Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war schnell klar, dass es ein größerer Einsatz werden wird. Aufgrund der Lage wurde am späten Nachmittag zusätzlich die Bergungsgruppe und die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung zur Unterstützung angefordert, um die Lagerhalle sowie die daran angrenzende Wiese großflächig auszuleuchten und die Feuerwehr mit Strom zu versorgen. Der Einsatz der Stromersatzanlage 50 kVA mit Lichtmast und weiterer Beleuchtungsmittel erleichterte der Feuerwehr so die nächtliche Brandbekämpfung.
Nachdem auch am darauffolgenden Tag kein Ende in Sicht war, wurde zusätzlich ein Radlader des THW-Ortsverbandes Pasewalk sowie weitere Bergungsräumgeräteführer aus den Ortsverbänden Stralsund und Waren zur Unterstützung alarmiert. Mit dem Radlader holten die THW-Kräfte das brennende Stroh aus der Halle und zogen es auf die angrenzende Wiese. Der Bagger schichtete das Stroh um und legte so letzte Glutnester frei, die dann von der Feuerwehr abgelöscht werden konnten. Aufgrund der daraus resultierenden Rauchentwicklung am Samstagabend ließ die Feuerwehr die Bevölkerung über die Warn-App NINA über das Einsatzgeschehen informieren.
Am Sonntag gegen 21 Uhr konnten alle Einheiten des THW wieder in die Unterkunft einrücken, die Einsatzbereitschaft wiederherstellen und den Einsatz beenden.